Donkenlauf 2011 – Fazit
Es ist geschafft. Ich habe den Donkenlauf hinter mich gebracht. Vor fünfeinhalb Monaten habe ich mir das Ziel gesetzt die Strecke von 15 Kilometern unter anderthalb Stunden zu laufen. Etwas mulmig war mir schon, als ich mit der Startnummer auf einem Treppenabsatz auf einen Freund wartete. Um mich herum begannen eine ganze Reihe von Läufern sich äußerst professionell vorzubereiten. Auf den Tag genau 14 Monate, nachdem mein linker Lungenflügel kollabierte, ging ich an den Start. Das Wetter spielte mit. Den ganzen Tag über schauerte es und gab immer wieder Sturmböen. Mit dem Start jedoch hörte es auf zu regnen und die Sonne schien bis zur Rückfahrt nach Hause. Kurz nach beginn des Laufes fand ich eine Gruppe deren Tempo mir zusagte. In den Trainingsläufen war meine beste Zeit 1:26:30. Als heimliche Wunschzeit hatte ich mir 1:24:00 zurechtgelegt. Dies entspräche dreimal meiner 5000m Qualifikationszeit für das Sportabzeichen. An jeder Kilometermarke rechnete ich nach. Und ich lag gut in der Zeit. Allerdings hatte ich immer wieder Angst einzubrechen. Trinken aus Bechern – wenn man dabei laufen muss – ist übrigens doch schwerer als man denkt. Der Einbruch kam nicht – nur die letzten fünf Kilometer waren wirklich schwer. Nach 1:21:44 kam ich als 124er von 165 Teilnehmern in Ziel. Nun kann ich das kommende Jahr für ein vernünftiges Training nutzen, um möglicherweise die 1:15:00 anzugreifen. Als Erstes kommt aber jetzt das Sportabzeichen. Das heißt wenn die Schmerzen in der Hüfte nachgelassen haben. Bis Denne.
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