#Bloggerwandern im Westerwald
#Bloggerwandern auf dem Westerwaldsteig
Die Tage kam die Agenda für das #Bloggerwandern 2016 im Westerwald. Ob wir uns freuen, wollte Karin wissen? Und sie wies darauf hin, das es nur noch zwei Wochen bis zum Start sind. Zwei Wochen? Wo ist denn die ganze Zeit geblieben? Ich wollte mich doch vorbereiten! Lange Touren trainieren und Höhenmeter machen! Nur noch zwei Wochen! Natürlich freue ich mich. Aber nur noch zwei Wochen. Zeit in mich zu gehen und die Vorbereitung mal an mir vorbei ziehen zu lassen. Welche Disziplinen standen denn überhaupt an? Als da wären: Ausdauer. Immerhin stehen 45km an. Höhenmeter: 960 hoch und 870 wieder runter. Rudelwandern: Sind es doch ca. 2 Dutzend Menschen, die dort wandern. Prominenz: Projektmanager, Buchautoren, Fotografen, usw. – alles dabei. Und zu guter Letzt die: Einkehr. OK! Dann schauen wir mal.
Disziplin Nummer 1 – Ausdauer:
Am 3. März traf die Bestätigung ein. Ich bin dabei. Super. Und nun? Trainieren! Seit diesem Tag war ich auf 25 Wanderungen unterwegs. Die längste davon über 31 km. Insgesamt sind ca. 268 Wanderkilometer zusammengekommen. Dazu kamen noch 100km ohne Rucksack aber mit Turnschuhen. Darunter mein erster Halbmarathon. Am kommenden Wochenende steht auch noch der dritte 10-Kilometer-Lauf in diesem Zeitraum an. Ich denke alles in allem sollte die Ausdauer reichen.
Disziplin Nummer 2 – Höhenmeter:
Jetzt wird es schwierig. Die meisten Wanderkilometer und alle Laufkilometer habe ich am Niederrhein zurückgelegt. Bis auf unsere selbst gebastelten Berge, die Halden des Steinkohlebergbaus, gibt es nur noch die Fußgängerbrücken über unsere Autobahnen. Da kam die Wanderteufelwanderung im Bergischen Land wie gerufen. Auf dem Waldmythenweg geht es ca. 330 Meter hinauf und auch wieder herunter. Ok. War nicht sonderlich anstrengend. Warum auch? Die Woche vorher waren es 137 Meter am Baldeneysee. Sozusagen zum warm machen. Hier ist also Luft nach oben. Wird schon.
Disziplin Nummer 3 – Rudelwandern:
Ok! Ich bin Einzelgänger! Üblicherweise bin ich also allein unterwegs. Aber auch hier halfen mir die Wanderungen am Baldeneysee mit etwa 3 Dutzend Ärzten und Apothekern sowie die Wanderteufelwanderung mit etwa 2 Dutzend Teufeln. Ich habe niemanden verschreckt. Beide Gruppen sind vollständig zur Einkehr und am Ziel erschienen. Es gab weder Verletzte noch Vermisste. Scheint also zu klappen. Auch Gespräche kamen nicht zu kurz. Alles in allem ein zufriedenstellender Trainingsstand.
Disziplin Nummer 4 – Prominenz:
Prominenz? Ja. Immerhin sind Wanderbuchautoren, Blogger mit Fernseherfahrung, Projektmanager im Wanderbereich, Betreiber einer Bloggerplattform, Sport-Mental-Coaches, super Fotografen und viele andere mit dabei. Und ich: EDV-Administrator, der in seiner Freizeit am Niederrhein wandert. Hmm. Was kann man da machen? Am besten von den Besten lernen. Also dem Besten. Ich habe dann mal den Andrack gebucht. Also eigentlich er mich. Na ja, sein Auftraggeber mich. Aber immerhin. Das ist doch schon ein Anfang. Am Ende der gemeinsamen Wanderung weiß ich: Auch er kocht nur mit Wasser. Am Niederrhein kenne ich mich besser aus. Bleib wie du bist. Sei authentisch. Mit dem was Du gemacht hast, bist Du bis hierhin gekommen. Alles Gut. Check.
Disziplin Nummer 5 – Einkehr.
Meine Lieblingsdisziplin. Seit eintrudeln der Teilnahmebestätigung habe ich fünf Kilo zugenommen. Ich bin vorbereitet.
Jetzt wo ich weiß das ich mich der Herausforderung stellen kann, würde ich am liebsten sofort die Koffer packen und losfahren. Aber es sind ja noch zwei lange Wochen. Zwei Wochen der Vorfreude. Zwei Wochen? Nein! Nur noch 13 Tage.
Vergesst nicht uns zu folgen. Unter #bloggerwandern #rlperleben #WaMawesterwald könnt ihr während der ganzen Zeit dabei sein.
Alle weiteren Informationen findet ihr auf den Seiten der Wanderreporter.
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