Tour 814 – Kamp-Lintfort – Wanderungen durch den schönen Kreis Moers – Wanderung 17
Wandern wie anno dazumal
Parkplatz | 47475 Kamp-Lintfort, Rheinberger Straße Ecke Kreuzstraße |
Typ | Rund |
Länge | 10,2 km |
Schwierigkeit | Leicht |
Höhenmeter | Wenige |
Literatur | Wanderungen durch den schönen Kreis Moers |
Auf Karte | Keine Angaben |
Beschilderung | Keine |
Wegbeschaffenheit | Waldwege, Feldwege, ein wenig Straße |
Bemerkenswertes | Kloster Kamp, T-Bauernhöfe |
Links | Kamp-Lintfort, Kloster Kamp, Baerlaghof, |
Bewertung |
|
Weitere Informationen zum Thema “Wandern wie anno dazumal“.
Damals …..
Originalkarte mit ursprünglicher Beschreibung
Am steinernen Kreuz (Ende der Klosterfreiheit) auf der Höhe des Kamper Berges beginnen wir unsere ausgesprochene Waldwanderung. Auf der schattigen Straße ziehen wir nordwärts, bis wir ungefähr den Fuß des Berges erreich! haben, dann schwenken wir hinter dem Kieferndickicht links ab und kommen nach etwa 200 m an ein Hügelgrab. Weitere solcher Gräber links des Weges im Gebüsch sind leider ausgeplündert. Am jenseitigen Fuße des Berges gehen wir 25 m links, dann rechts und kommen zu den Höfen Von Niederkamp. Hier beginnt ein ausgedehnles, herrliches Hochwaldgebiet. Stattliche Eichen, schattige Buchen, lichte Lärchenbestände wechseln miteinander ab. Drei Kilometer weit wandern wir durch diesen wildreichen Stlaatsforst. In kurzem Abstand begleitet uns links das Wiesengelände der Issumer Fleuth. Dahinter grüßen die prächtigen Buchen des Mönchschalles herüber. Bis hierhin soll man den Gesang der Zisterziensermönche haben hören können, daher der Name. Beim Baerlagshof überqueren wir den nur schmalen Niederungsstreifen der Baerlag, um in ein neues Waldgebiet mit völlig anderem Charakter hinüberzuwechseln.Wir ersteigen den Rand der Leucht, um auf dem sogenannten Stappweg ,den Großen Stern zu erreichen. Dunkle Kieferngebüsche, in denen die von der Forstverwaltung ausgesetzten Truthühner gute Deckung finden, sind unsere stetigen Begleiter, auch wenn wir uns am Großen Stern südostwärts wenden.Der hohe, das ganze Waldgelände weit überragende Turm isl kein Aussichtsturm, er dient der Beobachtung bei Waldbrandgefahr.Wiederum am Rande der Leucht angekommen, wandern wir auf der Straße rechts weiter. Wir kommen nach Altfeld, einem Ackergebiel, das bereits unter den Pflug gekommen war, als die Mönche 1122 nach Kamp kamen. Hier errichteten die Zisterzienser ihre erste Behausung, erst später verlegten sie ihren Wohnsitz auf die Höhe. Einige der in Altfeld liegenden Bauernhöfe befinden sich schon seit Jahrhunderten in der gleichen Hand. An den Bauernhöfen erkennt man deutlich die niederrheinische Hofform. Das zweistöckige Wohnhaus liegt quer zu einem Stallgebäude und bildet mit ihm ein T als Grundriß (T = Haus). AIle übrigen Bauten: Scheune, Ställe usw. liegen mit dem Hauplhaus um einen viereckigen Hofraum.Beim steinernen Kreuz endet unsere ausgedehnte Waldwanderung. |
…. und Heute
Kamp – Niederkamp – Staatsforts – Baerlag – Leucht – Altfeld – Kamp
Vom Parkplatz startet man mit dem Steinkreuz im Rücken in den Kamper Wald. An der zweiten Möglichkeit dann nach links wenden. Dann wird ein größeres Wegekreuz erreicht. An dessen Ende wendet man sich nach halb links und wandert immer leicht bergab bis hinunter zur Straße. Auf dieser geht es ca. 50 Meter nach links. An der Kreuzung dann rechts abbiegen. Die asphaltierte Straße schlängelt durch die Höfe Niederkamps und führt schließlich in den Wald. Hier hält man die Laufrichtung bis zum Ende an einem T-Stück bei. Nun nach rechts wenden. Am nächsten T-Stück geht es abermals nach rechts. Am Baerlagshof vorbei erreicht man eine Straße. Nun kurz nach links, dann auf einen Trampelpfad nach rechts und wenig später abermals nach rechts auf den breiten Weg in die Leucht. Stetig geht es leicht bergan. An der großen Wegespinne biegt man halb rechts ab. Nun geht es durch eine wunderbare Birkenallee bis vor ein Feld. Hier nach rechts und leicht bergauf, bis man eine Straße erreicht. Wieder geht es nach rechts. Nun auf Asphalt. Das ist allerdings nicht so schlimm, wie es sich anhört. Immer wieder gibt es zur Linken weite Aussichten auf Kamp-Lintfort. An einer Kreuzung wird aus dem “Schluchtenweg” die “Altfelder Straße”. Man hält die Laufrichtung bei. Auch hier ist man auf Asphalt unterwegs. Wer aber die Augen aufhält, erkennt heute noch die damals im Buch beschriebenen T-förmigen Höfe. Besonders gut erkennt man dies bei Hausnummer 219. Später wendet man sich nach links in die “Kreuzstraße”. Neben der kleinen Brücke in die “Kirchstraße” wandert man weiter geradeaus und folgt auch wenig später dem unteren breiten Weg am Fuße des “Hohen Buschs”. Nachdem man rot-weiße Sperrpfosten passiert hat, hält man sich halb rechts und bergauf. So erreicht man die vom Hinweg bekannte Strecke und wandert auf dieser zurück zum Parkplatz.
Ein Besuch im Kloster-Kamp bietet sich an. Kamp-Lintfort richtet die Landesgartenschau 2020 aus.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von Karte von Leaflet zu laden.
Schreibe einen Kommentar